Eine Kennenlern-Reise in einem Land, das kaum jemand auf dem Bildschirm hat. Ich auch nicht. Das wollte ich nun sehen.

Das wenig bekannte "Land der Skipetaren" ist ein vergessenes Juwel. Die Reise spannte den Bogen von der Hauptstadt Tirana über Shkodra bis hoch nach Theth in den Albanischen Alpen. Höhepunkte der Reise waren eine Bootsfahrt auf dem Koman-Stausee und die Überquerung des Sattels, um in die nächste Schlucht zu gelangen.

Eine Dreitagestour (erster Tag war nur Anfahrt und Auffahrt auf den Berg) über den größten Gletscher Europas. Getreu dem Motto: "Besuchen Sie den Aletsch, solang' es ihn noch gibt!". Die Natur war gewaltig. Sowohl die Berge, als auch die Eismassen. Und die tausenden von Gletscherspalten flößten Ehrfurcht ein. Als Mensch bist Du hier nichts!

Originell waren die Hütten: Die Konkordiahütte auf einer Felsnase, ursprünglich am Eis gebaut, jetzt 200 m darüber. Nur zu erreichen über eine Kletterei und eine Leiter mit 430 Stufen. Und die Hollandiahütte stand ihr in nichts nach. Ebenso abenteuerlich auf einer Felsnase. Woran man sich gewöhnen musste: es gab kein Wasser. Zumindest das zum Waschen! Das Bier war ausgezeichnet.

Der höchste Gipfel Nordafrikas: 4167 m - Hüttentrekking im Hohen Atlas